DIE MACHLA aus dem Ahrntal

„Schtuatrög mochn, Dochbretto kliebn, Küihkronz aurichtn“

Die Machla aus dem AhrntalDer Bildungsausschuss Luttach hat sich auf die Spuren der alten Handwerkskunst im Ahrntal begeben. Daraus ist ein Dokumentarfilm entstanden, der am 26. Mai auf Rai Südtirol ausgestrahlt wird.

Hans Rieder erzählt die Geschichte seines Tales. Das Mitglied im Bildungsausschuss Luttach hat hunderte Berichte von Zeitzeugen aufgeschrieben, Bilder und Überbleibsel von früher gesammelt und bereits etliche heimatkundliche Werke veröffentlicht. Nun hat sich eine Arbeitsgruppe im Bildungsausschuss Luttach die Zeit genommen, einige „Machla“ des uralten Handwerks im Ahrntal aufzusuchen, ihnen auf die Finger zu schauen und diesen „vielleicht letztmöglichen Moment“ – wie es der Heimatkundler und Autor des Filmprojekts Hans Rieder formuliert – in einem Film zu dokumentieren und somit für die Nachwelt festzuhalten.
Es gibt sie nur noch vereinzelt, die „Machla“ aus dem Ahrntal, die die alte Kunst beherrschen, ein Steintrog in Handarbeit auszuhöhlen, ein aufwändig, nach alter Tradition hergestelltes Holzdach einzudecken oder einen schön geschmückten Kuhkranz für den Almabtrieb anzufertigen.

 

Sie verwenden dafür die einfachsten Werkzeuge – und vor allen Dingen die Kraft und das Geschick ihrer eigenen Hände. Das entsprechende Wissen und die Fertigkeiten wurden von Männern und Frauen im Ahrntal über viele Generationen weitergegeben und sind bis heute bei diesen selten gewordenen Könnern des alten Handwerks erhalten geblieben.
Die Filmmacher portraitieren den „Schtuametz“ Michl Oberhollenzer, den „Brettoklieba“ Peter Steger und die „Küihkronzbinta“ Doris Kirchler und ihren Mann. Sie zeigen sie bei ihrem Handwerk, das auf eine sehr alte Zeit zurückgeht und das durch sie als Teil des bäuerlichen Kulturguts im Ahrntal weiterlebt.

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