Südtirol und die Künstliche Intelligenz
Mit KI beginnt eine neue Ära, die unsere Arbeitswelt so umwälzen wird wie einst die Dampfmaschine. Wie beeinflussen Technologie und digitale Transformation unsere Arbeit und wie bringt uns Künstliche Intelligenz als Gesellschaft voran?
Um auf der Höhe der Zeit zu bleiben, müssen wir flink sein: Selbst KI-Experten sind überrascht von der Geschwindigkeit und der Art und Weise, wie technologische Entwicklungen unsere Arbeitswelt verändern.
Intelligent vernetzte Computersysteme haben das Potential, ganze Branchen und Märkte auf den Kopf zu stellen. Sie können Prozesse optimieren, die Produktivität steigern und neue Möglichkeiten für Innovationen schaffen. Die Technologie greift auf alle gesellschaftlichen Bereiche über und wird diese tiefgründig verändern.
Laut dem Pustertaler Politikwissenschaftler und Soziologen Roland Benedikter kann auch Südtirol bei den Zukunftstechnologien punkten. Dabei sei ein erster wichtiger Schritt, die Transformation durch KI nicht zu unterschätzen und ein Gespür dafür zu entwickeln, welche Möglichkeiten sich eröffnen – und das nicht nur in der Arbeitswelt. Der Inhaber des UNESCO-Lehrstuhls für „Zukunftsbildung“ an der Eurac beschäftigt sich mit dem, was die Zukunft bringt und was Veränderung bedeutet. Denn Zukunft breche heute rasant in die Gegenwart ein – und wir brauchen Kompetenzen, um ihr zu begegnen, mit ihr umzugehen und sie zu verstehen.
In Zukunft werden wir es mit Aufgaben zu tun haben, die wir heute noch nicht kennen. Wir werden Neues erlernen und Altes verlernen. Durch Technologie entsteht eine Welt, die sich von der aktuellen stark unterscheiden wird. Wir sind gut beraten, zu jeder Zeit den Anspruch zu haben, die Entwicklung dieser Welt selbst in die Hand zu nehmen und mitzugestalten.