Zum Tag des Buches
„Wenn ich auch nur eine einzige düstere Kindheit erhellen konnte, bin ich zufrieden.“
Astrid Lindgren
Lasst uns die Welt der Bücher feiern! 1995 erklärte die UNESCO den 23. April zum „Welttag des Buches“, dem internationalen Feiertag für Bücher, für das Lesen und für die Rechte der Autorinnen und Autoren. Bücher sind wie magische Türen, die uns neue Welten eröffnen und in aufregende Abenteuer führen. Sie lassen uns träumen und lachen. Sie bringen uns zum Nachdenken und helfen uns, die Welt um uns herum besser zu verstehen. Der Welttag des Buches erinnert uns daran, wie wichtig es ist, zu lesen und die Freude am Lesen mit anderen zu teilen – denn gute Bücher entfalten eine große Kraft und verbinden uns miteinander.
Sie gehört zu den Geschichtenerzählerinnen, die uns seit Generationen miteinander verbinden, ihre Bücher sind Klassiker der Kinderliteratur und ihre Charaktere haben in vielen Kinderherzen die Liebe zum Lesen entfacht: Pippi Langstrumpf oder Michel aus Lönneberga, Kalle Blomquist oder Ronja Räubertochter, Madita oder die Brüder Löwenherz. Astrid Lindgren gilt zweifelsohne als eine der großen Kinderbuchautorinnen der Welt – und sie hat wahrscheinlich unsere Gesellschaft mehr verändert, als wir es ahnen. Bereits in den 1970er Jahren hielt die schwedische Schriftstellerin ein flammendes Plädoyer für eine gewaltfreie Erziehung. Mit ihren Büchern lernen Kinder von klein auf, wie Demokratie geht und erleben in ihnen Geborgenheit. Kindern fällt es leicht, sich in Geschichten hinein zu versetzen. Zur kindlichen Entwicklung gehört es, sich selbst im Mittelpunkt zu sehen und sich mit seinen Lieblingshelden zu identifizieren. Dadurch entwickeln Kinder Zuversicht und Vertrauen in die eigenen Stärken. Gute Kinderliteratur wie Astrid Lindgrens Bücherwelt ist frech und wild und wunderbar. Sie lässt Kinder grenzenlose Abenteuer durch die Kraft ihrer Fantasie erleben. Sie macht ihnen Mut und hat echte Chancen, sie für den Rest ihres Lebens zu prägen.