Ein Win-Win für beide Seiten

„Die Vereinbarkeit soll kein Nice-to-have sein, sondern ein Standard, den wir tagtäglich leben.“

Claudia Dariz

„Junge Eltern wollen arbeiten“, sagt Claudia Dariz in einem Beitrag des Südtirol Magazins vom 2. November vergangenen Jahres auf Rai Südtirol. „Es ist für uns eine Pflicht, ihnen entgegen zu kommen.“ Als Auditorin für das Zertifikat „familieundberuf“ begleitet sie Betriebe und Organisationen in ganz Südtirol auf ihrem Weg zu einer familienbewussten Personalpolitik. Dabei wird intern ein passgenaues Konzept für die jeweilige Organisation erarbeitet, das sowohl betriebswirtschaftlich sinnvoll als auch fair gegenüber den Bedürfnissen der Beschäftigten ist. Denn die jeweiligen Lebenssituationen der Angestellten bringen unterschiedliche Herausforderungen mit sich. So sind besonders Eltern von kleinen Kindern häufig mit großen Belastungen konfrontiert: kranke Kinder, kurze Nächte, lange Ferien, ausgebuchte Sommercamps, fehlende Nachmittagsbetreuung. Dies alles mit der eigenen Berufstätigkeit unter einen Hut zu bringen, verlangt den Eltern viel ab. Auch Menschen, die sich neben ihrer Arbeit einer pflegebedürftigen Person zu Hause widmen, brauchen entsprechend faire Arbeitsbedingungen.

Wäsche aufhängenEin familienbewusster Arbeitsplatz nützt allen Beteiligten – so auch beim Bildungsweg Pustertal. Der Verein macht sich stark für eine bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf und ist seit vielen Jahren selbst mit dem Audit „familieundberuf“ ausgezeichnet. Für das BIWEP-Team heißt das konkret: Kinderkrankentage, reduzierte Öffnungszeiten in den Sommerferien oder Arbeitszeitkonten. „Wir bauen über das ganze Jahr Überstunden auf – zum Beispiel in hektischen Zeiten im Büro. Aber diese Überstunden können wir in der Ferienzeit wieder abbauen“, erklärt eine BIWEP-Mitarbeiterin im oben genannten Fernsehbeitrag. „Dadurch ist diese Regelung ein Win-Win für beide Seiten.“

BIWEP – Bildungsweg Pustertal
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