Aktuelle Themen

Wer neugierig geworden ist und sich mit unseren Themen vertiefend auseinandersetzen möchte, hat hier die Gelegenheit dazu.

Südtirol ohne Touristen?

Heute nicht mehr denkbar! Seit dem touristischen Aufschwung in den siebziger Jahren gibt es einen klaren Zusammenhang zwischen den Gästezahlen und der Lebensqualität vor Ort.

Die Studie wurde zu Beginn der Hochsaison letzten Sommer veröffentlicht: Das Kompetenzzentrum Tourismus und Mobilität der Freien Universität Bozen hat in Zusammenarbeit mit dem zuständigen Landesressort eine Studie zur Lebensqualität in Südtirol durchgeführt – mit besonderem Fokus auf den Einfluss des Tourismus. Aus der repräsentativen Befragung geht hervor: Die Südtirolerinnen und Südtiroler betrachten den Tourismus durchaus differenziert. Dass der Verkehr zugenommen hat, der Wohnraum zunehmend knapper und teurer wird und das Leben in Südtirol grundsätzlich mehr kostet sind enorme Belastungen, die die Bedürfnisse der Bevölkerung achtlos übergehen. Daher verwundert es nicht, dass sich mehr als 90 Prozent der Befragten kein weiteres Wachstum wünschen, um die Lebensqualität vor Ort langfristig zu erhalten und zu verbessern. Aber es werden auch die positiven Aspekte gesehen, die mit dem Tourismus einhergehen.

Touristin in den BergenIn erster Linie wird der wirtschaftliche Nutzen des Tourismus anerkennend wahrgenommen: Tourismus generiert Wertschöpfung, schafft und sichert Arbeitsplätze und bringt insgesamt Wohlstand ins Land. Ebenso wird die örtliche Versorgung in den ländlichen Gemeinden als gut bewertet: Es gibt vielfach Dorfläden und Bäckereien, Filialen der Post, der Bank oder der Apotheken vor Ort. Viele Dörfer verfügen über attraktive Gasthäuser und Cafés – nicht zu unterschätzende Treffpunkte für die Dorfgemeinschaft. Eine verbesserte Infrastruktur an Radwegen und öffentlichen Verkehrsmitteln, an kulturellen Angeboten oder Freizeitmöglichkeiten sorgen für lebenswerte Dörfer für die einheimische Bevölkerung. Das Fazit der Studie der Uni Bozen lautet folglich: Tourismus ja, aber seine Grenzen sind erreicht.

 

Viel Planung und eine Portion Glück

„Super, dass wir uns bei der Kita nicht fragen müssen: Wo tun wir das Kind hin im Sommer?“

Gespräch mit einer Mutter von drei Kindern im Alter von 7, 5 und 2 Jahren

Du bist berufstätig und in deinem Alltag wirbeln drei kleine Kinder um dich herum: Wie gut passt das unter einen Hut?

Ich arbeite in Teilzeit und mein Mann hilft sehr viel mit. Wir haben die Großeltern im Haus, die auch spontan einspringen können. Außerdem sind die Kleineren im Kindergarten und in der Kita betreut und der Große geht in die Schule.

Könntest du ohne dieses private Netzwerk auch arbeiten gehen?

Das weiß ich nicht. Der Große kommt ja oft ohne Mittagessen nach Hause. Das wird entweder von mir, meinem Mann oder den Großeltern übernommen. Im Kindergarten bekommen sie jeden Tag ein Mittagessen und sind es gewohnt, dass es bis halb drei geht. In der Kita genauso: Wenn ich die Kleine um 13:30 Uhr abhole, hat sie schon zu Mittag gegessen und Mittagsschlaf gemacht. In der Schule geht es aber wieder ein paar Schritte zurück.

 

Was würde deiner Meinung nach die Vereinbarkeit einfacher machen?

Jeden Tag ein bisschen länger in der Schule, also bis 14:30 Uhr wäre ideal – dann kann man den Tag noch gemeinsam gestalten. Und dass sie jeden Tag ein Mittagessen in der Schule bekommen. Das wäre etwas, das mir und vielen anderen Müttern den Alltag mega erleichtern würde.

Wie habt ihr die Sommerferien organisiert?

Wir haben die größeren Kinder beide zusammen sieben Wochen lang an drei verschiedenen Orten angemeldet. Ich habe mir Anfang Februar um Mitternacht den Wecker gestellt, um die Kinder einzuschreiben – unsere Wunschplätze in der Nähe haben wir leider nicht bekommen. Man muss viel planen und denken, weil im Winter muss der ganze Sommer schon organsiert sein.

Die Kita hingegen hat das ganze Jahr über geöffnet.

Das finde ich super, weil für die Kleinen ist es immer sehr anstrengend, sich wieder an etwas Neues gewöhnen zu müssen. Wir haben Glück gehabt, dass wir einen Platz in der Kita gekriegt haben. Für einen Kitaplatz muss man angeben, wo und wieviel man arbeitet, sonst steht man ganz am Schluss auf der Liste. Das ist eine Zwickmühle für Mamis, die wieder arbeiten gehen wollen.

Hilfe zur Selbsthilfe

Ein Mensch wird nicht durch seine indi­viduellen Beeinträchtigungen, sondern durch gesellschaftliche Barrieren und Benachteiligungen behindert. Auf dieser Haltung basiert die UN-Konvention für Menschen mit Behinderung, die von lta­lien am 3. März 2009 ratifiziert wurde.

Der AEB-Aktive Eltern von Menschen mit Behinderung VFG ist ein Betroffe­nen- und Selbsthilfeverband, der seit 1979 in Südtirol aktiv ist. Sich gegen­seitig Mut machen, Erfahrungen austauschen und Probleme gemeinsam lösen, das ist das Credo, nach dem die Beteiligten handeln und sich aktiv in Politik und Gesellschaft einbringen. Die gemeinsame Aufgabe ist es, gegen Dis­kriminierungen aktiv zu werden, um eine gleichberechtigte soziale Teilhabe zu realisieren.

Dem Recht auf Teilhabe liegt der lnklu­sionsgedanke zugrunde. lnklusion im Gegensatz zu Integration meint, lndi­viduen nicht an Lebensbereiche anzu­passen, sondern die Lebensbereiche so zu verändern, dass Menschen einbezo­gen werden können.

Ein zweiter Anspruch, der die gesamte UN-Konvention durchzieht, wird durch das Recht auf Selbstbestimmung for­muliert, unabhängig vom Schweregrad der Beeinträchtigung und der Lebens­situation. Selbstbestimmung ist dabei unteilbar!

Neben der Teilhabe und Selbstbestim­mung bilden der Anspruch auf einen angemessenen Lebensstandard und das Recht auf gesellschaftliche Wert­schätzung das Fundament der UN-Behindertenrechtskonvention.

Ein Beispiel von lnklusion im Pustertal ist ,,Hond in Hond - Freizeit mitnondo", ursprünglich ein Projekt der Sozial­dienste der Bezirksgemeinschaft Vinschgau, welches ab dem Schuljahr 2014/15 auch im Pustertal umgesetzt wird.

Jeweils zwei Oberschüler:innen schlie­ßen sich zu einem Team zusammen und gestalten während des Schuljah­res mit einem Heranwachsenden mit Behinderung oder Migrationshintergrund mindestens einmal im Monat einige Stunden an Freizeit. Wie oft, wo, wann, was und weitere Fragen werden mit den Oberschülern und Oberschüle­rinnen, den Kindern/Jugendlichen und deren Eltern beim ersten Treffen ge­meinsam besprochen.

Mehr Infos zu Projekten und Betreu­ungsangeboten unter info@a-eb.net

Bildungssommer im Pustertal

Das Pustertal bietet Bildungserlebnisse der ganz besonderen Art. Zahlreiche sehenswerte Initiativen der Bildungsausschüsse ermöglichen es uns, in Pustertaler Orten in unsere Kulturgeschichte einzutauchen.

Mach es wie die Sonnenuhr, zähl die heiteren Stunden nur: Der Bildungsausschuss St. Lorenzen hat sich auf die Spuren der vielen örtlichen Sonnenuhren begeben, insgesamt 29 – die meisten davon auf altehrwürdigen Gehöften, aber einige auch auf neueren Bauten als moderne Versionen. Sonnenuhren sind alte Kulturdokumente und Ausdruck jahrhundertealter Beobachtungs- und Erfindungsgabe des Menschen – und jede für sich ist auf ihre Weise schön und einzigartig.

Auch in Bruneck bewahren Vereine die geschichtlich bedeutsame Vergangenheit und Zeugnisse alter Kulturgüter – wie der Bildungsausschuss St. Georgen. Gemeinsam mit der Foto- und Archivgruppe haben sich viele Engagierte auf archäologische Suche begeben. Dabei herausgekommen ist ein eindrucksvoller Themenweg über die früheste Siedlungsgeschichte.

KirchturmDie noch erhaltene Finanzkaserne in St. Peter im Ahrntal steht wenige Meter entfernt von der Hauptstraße und ist trotzdem beinahe unsichtbar. Der Bildungsausschuss hat die vielen Geschichten der Zeitzeugen für die Nachwelt in einem Dokumentarfilm festgehalten: von einer in den 1920er Jahren erbauten italienischen Kaserne über eine Schule unter dem Nationalsozialismus bis hin zur Finanzkaserne in den Bombenjahren Anfang 1960.

Das Haus Wassermann in Niederdorf präsentiert in Zusammenarbeit mit dem Bildungsausschuss zahlreiche Originale von alten Gasthäusern und Heilbädern. Faszinierende Themen sind zudem der frühe Alpinismus und das um 1900 bereits gut ausgebaute öffentliche Schienennetz. Die österreichische Hauptstadt Wien war dadurch nur noch eine Tagesreise entfernt.

Menschen vor Ort tragen mit ihrem Engagement dazu bei, immer wieder neue Bildungsorte zu schaffen.

Familie und Gesellschaft

Der Bildungsweg Pustertal – BIWEP macht sich im Rahmen einer internen Schulung auf den Weg, die eigenen Tätigkeiten und Dienste als Teil eines komplexen Ganzen einzuordnen: Familienbildung oder familienfreundliche Gemeinden und Betriebe durch die systemische Brille zu betrachten – was bedeutet das?

Ähnlich wie eine Zelle der kleinste Baustein eines Organismus ist, ist die Familie die kleinste Einheit der Gesellschaft. Sie bildet den Ursprung, aus dem andere soziale Strukturen und Beziehungen entstehen. Die „Gesundheit“ einer Gesellschaft hängt daher maßgeblich auch von der „Gesundheit“ ihrer Familien ab. Aus diesem Grund muss es uns als Gesellschaft ein Anliegen sein, das Bewusstsein für die Zusammenhänge zwischen Familie und Gesellschaft zu stärken und gleichzeitig Familien darin zu befähigen, Verantwortung auch im Sinne der Gesellschaft zu übernehmen. Familienleben, Begleitung und Erziehung der jüngeren Generation findet auch in Hinblick einer gesunden gesellschaftlichen Entwicklung statt. Denn schlussendlich wünschen sich alle Eltern, dass ihre Kinder und Kindeskinder in einer „gesunden“ Gesellschaft aufwachsen können – und dahingehend kann jede Familie bereits heute ihren individuellen Beitrag leisten.

Mutter mit Kind bei BaumSystemisches Denken und Handeln bedeutet für BIWEP, die komplexen Zusammenhänge des gesellschaftlichen Umfelds zu verstehen, sie einzuordnen und den Nutzen der eigenen Tätigkeiten und Dienste für die Gesellschaft zu überprüfen: Schule, Arbeitswelt, Wohnort und Gemeinden sind Lebensbereiche, die für Familien wesentlich sind. Ob Familien und Gesellschaft sich gut entwickeln können, hängt davon ab, wie gut diese Lebensbereiche aufeinander abgestimmt sind und wie gut sie miteinander kommunizieren. Die eigene Lebenswelt möglichst generationengerecht, Betriebe und Gemeinden familienfreundlich denken und sich gemeinsam durch Partizipation von Vielen auf den Weg dorthin machen – dieses Ziel verfolgt BIWEP.

Ein Appell zum Reparieren

Die Repair Café-Bewegung wächst stetig: Mittlerweile gibt es acht Veranstalter im Pustertal, deren gemeinsames Ziel es ist, Dinge zu reparieren statt sie einfach wegzuwerfen.

Am 11. Juni 2024 luden der Bildungsweg Pustertal – BIWEP und das Inso Haus zu einem Austauschtreffen der Pusterer Repair Café-Veranstalter nach St. Lorenzen ein.

Weil er voll und ganz hinter der Idee der Repair Cafés steht und selber ein Bastler ist, hat Arnold Senfter, Leiter vom Jugendtreff Inso Haus in St. Lorenzen, die Idee von mehreren Lorenznern aufgegriffen und das erste Repair Café im Pustertal gegründet – Toblach und Welsberg folgten gleich danach. In der Runde der Veranstalter gab es erstmalig einen regen Austausch zum Entstehen ihrer Repair Cafés.

Wie hat alles angefangen?

Einblicke in die Repair Café-Bewegung gab es im Pustertal bereits vor Jahren: Schon bei den Toblacher Gesprächen 2017 hat Florian Mair vom Ost-West-Club über seine Erfahrungen in Meran erzählt. Eine Bildungsfahrt der Südtiroler Bildungsausschüsse führte nach Innsbruck zum Tiroler Bildungsforum, das in ganz Tirol Repair Cafés in den Dörfern begleitet. Mehrere Pustertaler Interessierte besuchten das Sillianer Repair Café und brachten viel Know-how mit. Günther Eder vom Jugend- und Kulturzentrum Aggregat in Steinhaus, Veranstalter der „Teldra Mochhitte“, hat sich bei Machern wie dem Inso Haus umgehört. Auch in den BIWEP-Arbeitsgruppen zur Familienbildung wurde die Idee der Repair Cafés diskutiert und umgesetzt, weil Nachhaltigkeit für viele Familien ein großes Thema ist. 

Wer kommt vorbei?

Es kommen vorwiegend ältere Menschen vorbei, weil diese sich seit jeher mit dem Reparieren von Dingen beschäftigen. Aber auch Jugendliche kommen, vor allem wenn es Rahmenprogramme wie die Kleidertauschparty in Toblach oder ein Kaffeekränzchen der Firmlinge wie in Sand in Taufers gibt. Der soziale Aspekt bei dem Ganzen sei mindestens genauso wichtig wie das Reparieren, da sind sich die Veranstalter einig.

 

 

Reparieren statt wegwerfen

Warum neu kaufen? Dass es auch anders geht, zeigen uns die insgesamt neun Repair Cafés, die für das erste Halbjahr 2024 im Raum Pustertal geplant wurden und bei denen es die Gelegenheit gibt, kaputte Dinge flicken, löten, schleifen und wieder gerade biegen zu lassen.

Vom ferngesteuerten Rennauto über die zerfledderten Harry-Potter-Bände, von der stumpfen Küchenschere bis zur guten Jacke mit dem abgewetzten Kragen: alles ist reparierbar. Die weltweite Repair Cafè-Bewegung, die ihren Ursprung 2009 in den Niederlanden hat, feiert in diesem Jahr ihr 15jähriges Bestehen. Sie steht für einen anderen Konsum und für eine Lebensweise, die Ressourcen schont und ökologisch vertretbar ist – und sie stößt auch im Pustertal auf zunehmendes Interesse.

Repair Cafés sind ein Zeichen der Zeit. Sie sind eine Kritik am Kapitalismus, der mit überteuerten Ersatzteilen, verklebten Gehäusen oder fest verbauten Akkus dafür sorgt, dass defekte Geräte nicht mehr repariert werden, sondern als Elektroschrott millionenfach im Müll landen.      

Buchbinderin bei Repair Cafe

Diese verschwenderische Praxis bekommt nun auch seitens der Politik kräftig Gegenwind: Ende April 2024 hat das EU-Parlament grünes Licht für das „Recht auf Reparatur“ gegeben. Künftig sollen also gesetzliche Vorgaben die Hersteller dazu veranlassen, langlebige und reparierbare Geräte auf den Markt zu bringen. Denn reparieren statt wegwerfen bedeutet wieder umdenken, um Gutes zu bewahren und es so lange wie möglich zu erhalten. Genau das zeigen uns die vielen geschickten Hände und kreativen Köpfe bei den Repair Cafés.

Mit Kindern Natur erleben

Zeitig aufstehen, Fernglas einpacken und raus in die Natur: Wer im Frühling vor Sonnenaufgang unterwegs ist, kann ein wahres Konzert erleben – und mit etwas Glück seltene gefiederte Gäste bei einem Zwischenstopp im Pustertal beobachten

Wer flötet da in vollen, warmen Tönen auf dem Baum? Warum singen Vögel eigentlich? Und wie heißt der schräge Vogel dort, der mit seiner Federhaube wie ein Indianerhäuptling aussieht und bei uns nur auf der Durchreise ist? Vögel flattern und zwitschern überall um uns herum. Ein Leben ohne ihre Gesänge und Rufe ist kaum vorstellbar – in freier Natur genauso wie mitten in der Stadt.

Wer Vögel intensiv erkundet, nimmt gleichzeitig die Natur als Ganzes wahr. Vögel sind ein Spiegel dafür, wie wir mit unserer Landschaft umgehen. Monotone Agrarlandschaften, die maximal gewinnbringend bearbeitet werden, bedeuten für viele einheimische Vögel den Verlust von Lebensraum. Vögel leben nicht im Maisfeld oder auf dem Kartoffelacker. Sie brauchen Hecken, Einzelbäume, Raine, Wiesenbäche und brachliegende Flächen. Kleinteilig strukturierte Kulturlandschaft, ökologische Landwirtschaft und wilde Gärten sorgen für Artenvielfalt.  

Vogel

Dort, wo Landwirtschaft wieder naturnah betrieben wird, kehren auch die Insekten und Vögel zurück. Je mehr Menschen die faszinierende Welt der Vögel wahrnehmen und über ihre Schönheit staunen, desto größer die Chancen, ihre bedrohten Lebensräume zu erhalten.

KI – klüger als wir?

„Es ist ein wiederkehrendes Element des 21. Jahrhunderts, dass wir Technologien massenhaft benutzen, bevor wir begriffen haben, was genau sie mit der Welt machen.“

Sascha Lobo

„ChatGPT, erzähl mir einen Witz!“ Er ist schlagfertig und kann in Echtzeit Texte generieren oder Programmiercode schreiben – und er wird mit jedem Update besser darin. Seit der Chatbot Ende 2022 von dem US-amerikanischen Unternehmen OpenAI für die Öffentlichkeit frei gegeben wurde, hat die App einen regelrechten Hype ausgelöst. Innerhalb von fünf Tagen meldeten sich eine Million Nutzer an. Nur zwei Monate später, im Januar 2023, erreichte ChatGPT über 100 Millionen Nutzer. Die Software nutzt künstliche Intelligenz und kommuniziert über einfache Texteingaben – und spuckt dabei erstaunliche Ergebnisse aus. Doch ist KI wirklich intelligent? Kann sie Dinge hinterfragen und hat sie auch Humor?

KI eignet sich überall da, wo es extrem große Datenmengen gibt. Sie wird mit Informationen gefüttert und aufwändig trainiert, um Aufgaben zu erlernen. Der Clou dabei: Man muss nicht genau vorgeben, wie die KI die Aufgaben lösen soll, sondern sie macht das ganz von selbst. Intelligent vernetzte Computersysteme werden unser Leben von morgen entscheidend prägen – und vieles von dem auf den Kopf stellen, was wir bisher kannten.

Politische Bildung Aktionstage 2024

Was kommt da auf uns zu? Künstliche Intelligenz kann uns in vielen Bereichen weiterbringen – zum Beispiel in der Medizin. Mit ihrer Flut an Deep Fakes kann sie aber großen Schaden anrichten. Ob sie auch so etwas Urmenschliches wie Humor kann? „Warum ging die künstliche Intelligenz in die Bar? Um sich ein Byte zu gönnen!“, schreibt ChatGPT und beendet den Witz mit Smiley und Bierkrug-Emoji. Da ist noch Luft nach oben.

Familienfreundlichkeit: Mit gutem Beispiel voran

In puncto Familienfreundlichkeit ist der Bildungsweg Pustertal, kurz BIWEP, ein Vorzeigeunternehmen.

Seit vielen Jahren ist die Vernetzungs- und Koordinierungsstelle mit Beratungs- und Bildungstätigkeit mit dem Audit familieundberuf ausgezeichnet. „Unsere Netzwerkarbeit für Familien, Vereine, Gemeinden und Betriebe erfordert große Flexibilität. Daher ist uns die Vereinbarkeit von Familie und Beruf unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter besonders wichtig”, so Geschäftsführerin Irmgard Pörnbacher und Elisabeth Frenner, stellvertretende BIWEP-Vorsitzende. „Vereinbarkeit von Familie und Beruf ist ein zentrales Geschäftsthema unseres Vereins. Wir leben es vor.“

AuditDie Tätigkeit des BIWEP umfasst die Stärkung der Familienkompetenzen (Familienbildung und Familienselbsthilfe), die Schaffung einer familienfreundlichen Lebens- und Berufsumgebung und die Verbesserung der Rahmenbedingungen für das Familienleben in den Pustertaler Gemeinden (Bündnis für Familie). Der Einsatz gilt einer zukunftsfähigen Lebenswelt für alle Generationen. Das Ziel der Zertifizierung ist, bestehende familienfreundliche Maßnahmen zu festigen und kontinuierlich zu verbessern, um motivierte und leistungsbereite Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter für die Organisation zu erhalten. Schon die Ist-Situation des Bildungswegs Pustertal ist viel versprechend. Die Jahresarbeitszeit wird an die Schul- und Ferienzeiten angepasst, Arbeitszeiten sind flexibel, das Mitarbeiterhandbuch der Maßnahmen wird laufend angepasst, die Förderung der Vereinbarkeit von Familie und Beruf sind Führungsaufgaben, die Verbesserung der Freistellung bei Krankheit der Kinder wurde umgesetzt. Zusätzlich will man sich noch weiter verbessern, etwa durch die Weiterentwicklung der lebensphasenorientierten Arbeitszeitgestaltung, weiterer Flexibilisierung der Arbeitszeiten, Stärkung der Zusammenarbeit im Team und Ausbau der Kommunikation über Vereinbarkeit von Familie und Beruf nach innen und außen.

Ein Win-Win für beide Seiten

„Die Vereinbarkeit soll kein Nice-to-have sein, sondern ein Standard, den wir tagtäglich leben.“

Claudia Dariz

„Junge Eltern wollen arbeiten“, sagt Claudia Dariz in einem Beitrag des Südtirol Magazins vom 2. November vergangenen Jahres auf Rai Südtirol. „Es ist für uns eine Pflicht, ihnen entgegen zu kommen.“ Als Auditorin für das Zertifikat „familieundberuf“ begleitet sie Betriebe und Organisationen in ganz Südtirol auf ihrem Weg zu einer familienbewussten Personalpolitik. Dabei wird intern ein passgenaues Konzept für die jeweilige Organisation erarbeitet, das sowohl betriebswirtschaftlich sinnvoll als auch fair gegenüber den Bedürfnissen der Beschäftigten ist. Denn die jeweiligen Lebenssituationen der Angestellten bringen unterschiedliche Herausforderungen mit sich. So sind besonders Eltern von kleinen Kindern häufig mit großen Belastungen konfrontiert: kranke Kinder, kurze Nächte, lange Ferien, ausgebuchte Sommercamps, fehlende Nachmittagsbetreuung. Dies alles mit der eigenen Berufstätigkeit unter einen Hut zu bringen, verlangt den Eltern viel ab. Auch Menschen, die sich neben ihrer Arbeit einer pflegebedürftigen Person zu Hause widmen, brauchen entsprechend faire Arbeitsbedingungen.

Wäsche aufhängenEin familienbewusster Arbeitsplatz nützt allen Beteiligten – so auch beim Bildungsweg Pustertal. Der Verein macht sich stark für eine bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf und ist seit vielen Jahren selbst mit dem Audit „familieundberuf“ ausgezeichnet. Für das BIWEP-Team heißt das konkret: Kinderkrankentage, reduzierte Öffnungszeiten in den Sommerferien oder Arbeitszeitkonten. „Wir bauen über das ganze Jahr Überstunden auf – zum Beispiel in hektischen Zeiten im Büro. Aber diese Überstunden können wir in der Ferienzeit wieder abbauen“, erklärt eine BIWEP-Mitarbeiterin im oben genannten Fernsehbeitrag. „Dadurch ist diese Regelung ein Win-Win für beide Seiten.“

Ehrenamtliche sind gefragt

Neben der Bürokratie ist die Nachfolgesuche eine der größten Herausforderungen im Ehrenamt.

Die größte Motivation für ihre ehrenamtliche Arbeit – so das Ergebnis einer Umfrage unter den Bildungsausschüssen vom Amt für Weiterbildung  – ist es, etwas Sinnvolles für die Allgemeinheit zu machen sowie das Vereinsleben im Dorf zu stärken. Dieses Ergebnis macht deutlich, was den Bildungsausschüssen und den Mitgliedern sämtlicher anderer Vereine vor Ort längst bewusst ist: Ein reges Vereinsleben macht eine Dorfgemeinschaft erst richtig lebenswert. Es stiftet ein Wir-Gefühl und leistet einen wichtigen Beitrag für den Zusammenhalt der Menschen.

EhrenamtDas Ehrenamt funktioniert nach anderen Regeln als in der Wirtschaft oder innerhalb familiärer Beziehungen: Menschen setzen sich freiwillig für das Gemeinwohl ein, ohne dafür finanziell entlohnt zu werden. Ob im Sportverein, bei der Feuerwehr oder bei der Bergrettung, ob bei der Musikkapelle, beim Kirchenchor oder beim Bildungsausschuss – die Arbeit von zehntausenden, ehrenamtlich tätigen Menschen in Südtirol ist unbezahlbar und macht die Stärke unseres Landes erst aus. Denn zu dieser Stärke gehören – neben wirtschaftlichen Zahlen, die häufig im Vordergrund stehen – vor allen Dingen das gesellschaftliche Klima und die Art und Weise, wie wir miteinander umgehen. Dafür ist das bürgerschaftliche Engagement der Menschen von enormer Bedeutung. Jede und jeder Einzelne von uns ist angesprochen, einen Beitrag zu leisten und Gemeinschaften mitzugestalten.

Klimawandel – was tun?

„So wie es heute ist, wird es sicher nicht mehr sein.“

Georg Kaser

Wie sieht die Welt in 40 Jahren aus? Der Klimawandel ist in vollem Gange. Die Temperatur in Südtirol ist seit 1980 im Durchschnitt um 2° C angestiegen. In Bruneck blüht die Birke circa 11 Tage früher als 1995. Die Anzahl der Feuerwehreinsätze aufgrund von Wetterereignissen wie extreme Niederschläge, starke Windböen, Waldbrände oder Erdrutsche ist stark gestiegen. Das Wissen über den sich abzeichnenden Klimawandel ist da. Landesweite Initiativen wie die „Klimashows“ bringen Fakten wie diese unter die Leute. Sie wollen informieren und Bewusstsein schaffen, vor allem aber über Lösungen reden und die Menschen zum Tun motivieren.

Einer, der ebenfalls seit Jahren durch die Lande zieht und vor der gegenwärtigen Realität des Klimawandels und dessen globalen Auswirkungen warnt, ist der Südtiroler Klimaforscher Georg Kaser. Der Wissenschaftler beschäftigt sich seit Jahrzehnten mit der Klimaproblematik und gilt als einer der weltweit einflussreichsten Experten auf dem Gebiet. Seine Botschaft ist klar: Das Weltklima wird – nicht mehr rückgängig machbar – kippen, wenn die Menschheit nicht schnell, tiefgreifend und konsequent reagiert.

Eiszapfen

Was Georg Kaser damit meint ist nichts anderes als ein Systemwandel. Wir müssen uns als Gesellschaft von der Idee verabschieden, immer weiter wachsen zu wollen. Wir müssen die Grenzen des Wachstums endlich akzeptieren. Dabei geht es Kaser nicht in erster Linie um Verzicht, sondern um ein Umgestalten unserer Lebensgewohnheiten. Es geht nicht um ein Mehr oder Weniger, sondern um etwas Anderes, das am Ende eine lebenswerte Welt und ein größeres Wohlbefinden für alle bringen kann.

Bewegung macht rundum fit

“Jeder Lernprozess beginnt im eigenen Körper.“

Gerald Hüther

Rückwärts laufen, klettern, hüpfen, über einen Baumstamm balancieren oder schnell wie die Feuerwehr rennen: Kinder haben einen angeborenen Bewegungsdrang. Gerade kleine Kinder begreifen die Welt vor allem durch sinnliche Erfahrungen und Bewegung – diese gehören zu den Grundlagen der kindlichen Entwicklung. Kinder probieren sich immer wieder aus, werden von Mal zu Mal geschickter und lernen dadurch sich selbst und ihre Möglichkeiten kennen.

Wenn über Gesundheit gesprochen wird, dann sind Bewegung, Spiel und Sport zentrale Elemente. Dabei ist Bewegung viel mehr als nur Sport: Sie macht uns rundum fit, fördert unser ganzheitliches Wohlbefinden und vermittelt pure Lebensfreude. Bewegung und Aktivität sind unverzichtbar für das Lernen und die mentale Entwicklung von Kindern. Denn mental stark zu sein bedeutet, die verschiedensten Herausforderungen zu meistern und daran zu wachsen – sowohl im Sport als auch in der Schule, im Beruf und in unserem Alltagsleben.

Springendes KindMonika Niederstätter weiß, wovon sie spricht, wenn sie sagt, der Erfolg beginne im Kopf. Als ehemalige Weltklasseläuferin über 400 m Hürden und Olympiateilnehmerin musste sie nicht nur körperlich fit sein, es war genauso wichtig, mental stark zu sein, um im richtigen Moment die bestmögliche Leistung abrufen zu können. In ihrem Vortrag erzählt die Spitzensportlerin über ihre eigenen Erfahrungen im Sport. Und sie geht vor allen Dingen der Frage nach, wie wir unsere Kinder auf dem Weg zu mentaler Stärke begleiten und uns selbst zu regelmäßiger Bewegung motivieren können. Das Gute sei, dass auch mentale Stärke trainiert werden könne.

Zurück zur Natur – im Auto?

„Alle wollen zurück zur Natur. Aber keiner zu Fuß.“

Werner Mitsch

Es greift massiv in unsere Lebenswelten ein und ist für Hermann Knoflacher – emeritierter Professor für Verkehrsplanung in Wien – schon lange ein bedeutendes gesellschaftliches Problem: das Auto. 

Autokolonne in einem BergdorfTrotz Klimakrise und der allgegenwärtigen Rede von Nachhaltigkeit wird es mehr und mehr gekauft. Es wird immer größer und breiter und spritintensiver – oft nur für eine einzige Person, die in einem monströsen SUV, Kleinbus oder Pick-up sitzt. Es verbraucht – in weit über einer Milliarde Fällen weltweit – nicht nur klimaschädlichen Treibstoff, sondern auch sehr viel Natur, Landschaft und öffentlichen Raum. Es verspricht freie Fahrt für die mobile Gesellschaft.
Selbst hoffnungslos überzeugte Autofahrer haben mittlerweile gemerkt, dass die Freiheit auf den eigenen vier Rädern ein Irrtum ist. Sie endet nämlich immer öfter dort, wo sie mit der Freiheit der vielen anderen, die ebenfalls mit dem eigenen PKW unterwegs sind, kollidiert: im Stau oder bei der Parkplatzsuche. Das Auto ist nicht dafür geeignet, möglichst viele Menschen von A nach B zu bringen – im Gegenteil: Es verhindert Mobilität und verstopft öffentlichen Raum.
Flächen, Straßen und Plätze, die allen gehören, nicht massenhaft den privaten Autofahrern zu überlassen – das ist das Ziel, für das sich Hermann Knoflacher seit über fünfzig Jahren einsetzt. Mit Erfolg: Einkaufsstraßen wie die einst staugeplagte, knapp zwei Kilometer lange Mariahilfer Straße in Wien werden zu Fußgängerzonen, wo sich Menschen begegnen und in schönem Flair mit Läden und Cafés verweilen können. Parkplätze werden zu Spielplätzen, Straßen zu Radwegen. Der Takt des öffentlichen Nahverkehrs wird an Anzahl und Bedarf der Einwohner und Reisenden vor Ort angepasst und entsprechend vernetzt. Verkehrsberuhigte und autofreie Räume befreien auch den Menschen von seinem Zwang, ins Auto zu steigen – und schaffen eine verträgliche Mobilität mit Öffis, dem Rad und zu Fuß

Gemeindebegleitung bei FamilyPlus

Gespräch mit Irmgard Pörnbacher und Elisabeth Holzer, externe Gemeindebegleiterinnen beim Audit FamilyPlus

Welche Idee steckt hinter dem Audit FamilyPlus?
I.P. FamilyPlus ist ein Zertifizierungsinstrument für familienfreundliche Gemeinden. Es wurde aus Vorarlberg von der Familienagentur importiert, wobei der Boden dafür im Pustertal bereits bereitet war – und das nicht nur in den beiden Gadertaler Gemeinden Enneberg und St. Martin in Thurn, die wir beim Audit begleiten. Wir sind mit dem Bildungsweg Pustertal in einer Organisation angesiedelt, die sich schon lange mit diesem Thema im Bezirk beschäftigt.

Was bringt es den Gemeinden, wenn sie sich zertifizieren lassen?
E.H. Das Auditverfahren betrachtet das gesamte Gemeindegeschehen durch die Brille der Familie. Der Mehrwert dabei ist, dass dadurch sichtbar wird – und durch Fakten und Zahlen belegt, was eine Gemeinde schon alles für ihre Familien macht. Das ist eine Wertschätzung für die Familienpolitik der Gemeinde. Es werden natürlich auch Lücken aufgezeigt.

Ihr agiert zwischen Familienagentur und den Gemeinden. Was sind eure Aufgaben dabei?
I.P. Wir sind als Begleiterinnen eine Art Fürsprecher für die Gemeinden. In der Modellphase haben wir versucht, das Audit mit seinen Vorgaben zu vereinfachen für die Gemeinden. Da musste viel ausgehandelt werden zwischen Familienagentur und Gemeinden, weil das Audit FamilyPlus ist ein vorgegebenes Instrument, das nur begrenzt verändert werden kann.

Da braucht es viel Verhandlungsgeschick. Was ist noch hilfreich?
E.H. Mir hat geholfen, dass ich in der Gemeindepolitik tätig war und selber Familie habe. Hilfreich ist auch, dass wir zu zweit sind und auf der Metaebene die Gespräche und Diskussionen thematisieren können.

Wie seht ihr die kommunale Familienpolitik?
I.P. Familienpolitik ist gleichwertig wiedie Wirtschaft – das ist für mich überhaupt keine Frage. Gerade in Hochtourismusgebieten wie dem Gadertal läuft das eine nicht ohne das andere. Familie muss ganz einfach überall 
mitgedacht werden.

Kinderbetreuung braucht Qualität

Charta zur Qualität familienergänzender Betreuung

In einer gemeinsam abgesegneten Charta haben die Mitglieder des Netzwerk Kinderzeit grundsätzliche Richtlinien für eine qualitativ gute Kinderbetreuung definiert. Die Bedürfnisse des Kindes ziehen sich durch das gesamte Programm und stehen dabei stets im Zentrum.

Chancengleichheit fördern
Familienergänzende Kinderbetreuung fördert die Chancengleichheit von Kindern unterschiedlicher sozialer und kultureller Herkunft, Sprache, Religion und beider Geschlechter. Sie wertschätzt Vielfalt und schafft ein Klima der Toleranz gegenüber Kindern, Eltern und Erziehenden und gegenüber der Umwelt.
Die Angebote stehen grundsätzlich allen Kindern offen und sind für die Eltern finanziell tragbar. Sie nehmen Rücksicht auf Kinder mit besonderen Bedürfnissen.

Mit Partnern zusammenarbeiten
Familienergänzende Kinderbetreuung ist Teil eines umfassenden Erziehungs- und Bildungsprozesses, der mit der Geburt eines Kindes beginnt und in den Eltern, Erziehende, Lehrkräfte und andere Fachpersonen eingebunden sind. Einrichtungen der familienergänzenden Kinderbetreuung suchen und fördern die Zusammenarbeit mit allen an der Erziehungs- und Bildungspartnerschaft Beteiligten sowie mit Behörden und dem Gemeinwesen.

 

FamilyPlus – gemeindeeigener Fingerabdruck

Wer in mehr Familienfreundlichkeit investiert, erzielt eine große Wirkung auf der gesamten Gemeindeebene.

Diese Überzeugung teilen jene 7 Gemeinden in Südtirol, welche erstmals beim Auditverfahren „FamilyPlus – Familie leben“ teilnehmen, dem neuen Programm der Familienagentur des Landes Südtirol. Familien, Kinder, Jugendliche und Senioren bilden lebendige Beziehungen und Gemeinschaften innerhalb einer Gemeinde und sind eine große Ressource. Nach einer Analyse der Ist-Situation werden Ziele und Maßnahmen für mehr Lebensqualität von Familien festgelegt, die passgenau auf den Bedarf der Gemeinde zugeschnitten werden. Externe GemeindebegleiterInnen unterstützen die Gemeinde bei der Auditierung.

Kind auf Spielplatz kopfüber auf einer SchaukelDas FamilyPlus-Team der Gemeinde analysiert folgende neun Handlungsfelder:

  1. Miteinander der Generationen, Beteiligung und Sozialkapital
  2. Gemeinde als Dienstleisterin und Arbeitgeberin
  3. Information, Öffentlichkeitsarbeit und Kooperation
  4. Gesundheit und Soziales (Beratung, Hilfestellung, Betreuung und Pflege)
  5. Wohnen und Lebensraum
  6. Freizeit und Kultur
  7. Mobilität und Nahversorgung
  8. Zuwanderung und Zusammenleben
  9. Bildung und Arbeit, Vereinbarkeit Familie und Beruf
BIWEP – Bildungsweg Pustertal
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