Mit Kindern Natur erleben

Zeitig aufstehen, Fernglas einpacken und raus in die Natur: Wer im Frühling vor Sonnenaufgang unterwegs ist, kann ein wahres Konzert erleben – und mit etwas Glück seltene gefiederte Gäste bei einem Zwischenstopp im Pustertal beobachten

Wer flötet da in vollen, warmen Tönen auf dem Baum? Warum singen Vögel eigentlich? Und wie heißt der schräge Vogel dort, der mit seiner Federhaube wie ein Indianerhäuptling aussieht und bei uns nur auf der Durchreise ist? Vögel flattern und zwitschern überall um uns herum. Ein Leben ohne ihre Gesänge und Rufe ist kaum vorstellbar – in freier Natur genauso wie mitten in der Stadt.

Wer Vögel intensiv erkundet, nimmt gleichzeitig die Natur als Ganzes wahr. Vögel sind ein Spiegel dafür, wie wir mit unserer Landschaft umgehen. Monotone Agrarlandschaften, die maximal gewinnbringend bearbeitet werden, bedeuten für viele einheimische Vögel den Verlust von Lebensraum. Vögel leben nicht im Maisfeld oder auf dem Kartoffelacker. Sie brauchen Hecken, Einzelbäume, Raine, Wiesenbäche und brachliegende Flächen. Kleinteilig strukturierte Kulturlandschaft, ökologische Landwirtschaft und wilde Gärten sorgen für Artenvielfalt.  

Vogel

Dort, wo Landwirtschaft wieder naturnah betrieben wird, kehren auch die Insekten und Vögel zurück. Je mehr Menschen die faszinierende Welt der Vögel wahrnehmen und über ihre Schönheit staunen, desto größer die Chancen, ihre bedrohten Lebensräume zu erhalten.

BIWEP – Bildungsweg Pustertal
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